Leider ein Thema, was immer mehr in Vergessenheit gerät. Wieso ist Dankbarkeit, so ein wichtiges Gefühl? Dankbarkeit ist eine wichtige Basis, um Glück und Freude zu erlangen, an dem, was man bereits besitzt. Ebenso daran, an der Tätigkeit, die man gerade ausführt. Warum sollte, ich überhaupt dankbar sein? Grundlegend betrachtet ist Dankbarkeit eine Art des Segens. Durch Dankbarkeit segnen wir etwas ab, was wir bereits im Leben erhalten haben und gibt uns ein gutes Gefühl. Wenn wir ständig für alles dankbar sind, dann verändert sich auch unsere Innenwelt, das Herbeirufen des Gefühls verändert im Gehirn eine Struktur und schüttet dadurch Glückshormone aus und mit der Zeit, entwickelt sich ein besseres Wohlbefinden, in der eigenen Innenwelt. Wenn wir auf dem Element der Dankbarkeit durch den Tag gehen, erscheint uns vieles einfacher. Wir setzen uns ständig neue Ziele, denken genau, dieses eine Ziel erfüllt uns, „Wenn ich das erreicht habe, geht es mir großartig, dann bin ich endlich glücklich“. Das Problem an der Sache ist, dass der Verstand hier uns eine kleine Falle stellt. Es heißt nicht umsonst, der Weg ist das Ziel. Die Euphorie lässt uns ständig daran glauben, das genau dieses Ziel uns glücklich macht. Wenn wir es erreicht haben, sind wir kurz darüber erfreut, diese Freude hält an, bis man sich daran gewöhnt hat. Danach fühlt sich unsere Innenwelt genauso an wie vorher und deswegen setzt man sich neue Ziele und der gleiche Weg beginnt von vorne, das ist dann ein nie endender Kreislauf. Dafür sorgt das Gefühl Dopamin im Gehirn. Wenn wir lernen, für die Dinge dankbar zu sein, die wir bereits besitzen und uns daran erfreuen, ist das ständige Bestreben und das Bedürfnis nach immer mehr im Leben, nicht mehr so intensiv. Es liegt daran, da wir uns schon an den Sachen erfreuen, die wir bereits haben und nicht mehr so darauf fokussiert sind, immer besseres zu besitzen. Sind wir dankbar zum Leben, ist das Leben dankbar zu uns, so lautet die Devise. Aber Dankbarkeit kann noch viel mehr, durch Dankbarkeit können wir Zustände ins Leben herbeirufen, nach welche wir uns sehnen im Leben (Gesetz der Anziehung / Mehr dazu, werde ich in einem anderen Blog Beitrag erklären). Seid dankbar für alles, auch wenn es nur so winzig klein ist und so normal es auch scheint, es zu besitzen. Es gibt Menschen auf dieser Erde, die sich danach sehnen würden, eure selbstverständliche Sache, einfach nur im Leben besitzen zu können. Es ist nicht selbstverständlich, dass jeder das Glück hat im Leben immer Lebensmitteln, um sich zu haben, in der Küche einen Wasserhahn hat, wo auch warmes Wasser hinauskommt. Geld besitzt, um sich Lebensmittel zu kaufen, um sich zu ernähren. Seht mal in den ärmeren Ländern, wie es dort zu geht. Bei uns hat man das Glück und den Luxus, dass man sich glücklich schätzen kann, dies als „Normalen Standard“ bezeichnen zu können. Wieso aber vergessen wir darauf? Wieso wollen wir trotzdem immer mehr und mehr? Weil der Konsum der heutigen Zeit einfach nicht mehr zu stoppen ist, man sieht jemanden, der sich etwas Neues zulegt und man will es ebenso besitzen. Man will immer mit dem neuen Trend gehen. Es fängt oft schon in der Schule an, man wird als Jugendlicher ausgelacht, verspottet oder sogar gemobbt, nur weil man keine Markenklamotten besitzt, nur weil die Familie nicht genügend Geld hat oder man selbst keinen Wert darauflegt. Man wird zum Außenseiter, nur weil man nicht dem entspricht, wie es die anderen von einem verlangen. Wir könnten uns nun auch hier fragen, warum kommen solche Situationen überhaupt zustande? Wieso wird man zum Außenseiter, nur weil man nicht den anderen entspricht? Wer bestimmt für mich, was richtig ist? Es fängt oft schon, wie meist alle unsere Verhaltensweisen und Mustern, die uns prägen in der Kindheit an. Wie die Eltern uns erziehen und was sie uns vorleben. Es sind viele unterbewusste Programme, die in uns ablaufen, wovon wir größtenteils keine Ahnung haben, weil man es nicht mal selbst weiß, dass sie in uns existieren, deswegen ist es auch wichtig sein Verhalten zu reflektieren und seine Glaubenssätze, die einem eingeprägt worden sind. Seid dankbar für alles, ohne jegliche Ausnahme. Dankbarkeit macht einfach alles aus im Leben. Nehmen wir den Besitz der Gegenstände, die wir bereits erworben haben, mit Dankbarkeit an, erfüllen sie uns gleich viel mehr. So überdenkt man wirklich, ob eine gewisse Sache uns wirklich mehr erfüllen würde als der aktuelle Besitz. Wenn man erstmals lernt, die kleinen alltäglichen Dinge im Leben zu schätzen, dann werden Erfolge, die man feiert oder ein Ziel, dass man erreicht hat, viel annehmbarer sein und man kann es besser genießen. Morgens aufzuwachen, ist das größte Geschenk, es wird einem ein komplett neuer Tag geschenkt, mit allen Möglichkeiten. Jeden Tag aufs Neue 24 Stunden, um sein Leben zu gestalten.
Übung: Morgens nach dem Aufstehen und vor dem zu Bett gehen, schreibe dir eine Liste wofür du in deinem Leben dankbar bist, schreib mindestens 10 Sachen auf und verinnerliche sie „ich bin dankbar für…“gehe in das Gefühl der Dankbarkeit, solange bis du selbst merkst, es ist genug. Das Gefühl arbeitet die ganze Nacht in dir und du stehst morgens gleich viel motivierter auf. Ebenso startest du, wenn du diese Übung direkt nach dem Aufstehen machst, mit mehr Freude in den Tag. Nach einiger Zeit, wenn ihr diese Übung täglich durchgeführt habt, werdet ihr merken, dass ihr mehr Freude in euch verspürt.
Übung: Gehe im Laufe des Tages öfters in die Dankbarkeit, du trinkst zb. ein Glas Wasser, gehe in das Gefühl der Dankbarkeit, erfreue dich an deinem Glas Wasser. Führe diese Übung öfters über den Tag verteilt auf. Am besten auch gleich morgens, für das Geschenk Leben gleich nach dem Aufwachen. Fühle so lange die Dankbarkeit in dir, bis sie dich herzvoll erfüllt. Du kannst diesen Vorgang auch unterstützen, indem du gleichzeitig lächelst 😊. Du wirst merken, umso öfters du diese „Übung“ ausführst, desto gelassener und fröhlicher gehst du durch den Tag.
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